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Niederalteich, Niederbayern

PiK auf wechselnden Flächen für den Hochwasserschutz Niederalteich

Aufgrund der Hochwasserereignisse im Jahr 2013 bei Niederalteich und Winzer wurde der Hochwasserschutz neu geplant. Durch den weitreichenden Deichbau werden artenschutzrechtliche Belange der Offenlandbrüter Kiebitz und Feldlerche hervorgerufen. Diese werden durch das Engagement der LandwirtInnen und Begleitung der Bayerischen KulturLandStiftung durch die Umsetzung von 67 ha produktionsintegrierten Maßnahmen auf wechselnden Flächen kompensiert.
Produktionsintegrierte Kompensation auf wechselnden Flächen
für den Kiebitz und Feldlerche
Laufzeit
seit 2015
Wirkung
Lebensraumverbesserung auf rund 600 ha ackerbaulich genutzter Agrarstruktur

Der Hochwasserschutz entlang der Donau hat seit den Ereignissen im Jahr 2013 mehr denn je an Bedeutung gewonnen. Auch in Niederalteich wurden Schutzmaßnahmen ergriffen, um die Gemeinde vor Extremereignissen zu schützen. Die Bundesrepublik Deutschland und der Freistaat Bayern, vertreten durch die WIGES GmbH, ist hierbei Projektträger.
Der Neubau der technischen Schutzmaßnahmen an der Donau führt zu Eingriffen in die bestehende Landschaft und beeinträchtigt in Folge die Entwicklung bedrohter Feldvogelarten, wie Kiebitz und Feldlerche. Diese Beeinträchtigungen müssen auf Basis von EU-Recht minimiert und ausgeglichen werden.

Auf Basis von produktionsintegrierten Kompensationsmaßnahmen mit den ortsansässigen LandwirtInnen wird nun der Ausgleich auf diese Art und Weise auf 67 ha durchgeführt.

Folgende Maßnahmentypen werden in Absprache mit dem Eigentümer und dem Bewirtschafter für den Ausgleich verwendet:

  • Blühstreifen und -flächen
  • Ackerbrachen
  • Extensiver Ackerbau mit dreifacher Saatreihe und Kiebitzfenster
  • Verspäteter Maisanbau

Für die Blühstreifen wird eine gebietsheimische Saatgutmischung verwendet.

 

 

Dominik Himmler
Dominik Himmler

Dominik Himmler

Geschäftsführer
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